Der Hof umfasst ein Areal von 3000 qm in Südlage. 2000 m vom Ortskern entfernt und doch abgelegen. Mit Quellwasser, Rasen und Ackerflächen sowie Obstbäumen. Der Hof und das Haus selbst wurden so um 1900 herum als Scheune oder Stall gebaut und über die Jahrzehnte immer wieder verändert und umgebaut; Bausünden inklusive. Es existiert ein verwilderter Hangbereich, in welchem ein Schwimmteich realisiert und eine wenig einsehbare Blockhaussauna gebaut werden soll.
Vor 17 Jahren haben meine Frau Neelam und ich den Hof übernommen und in liebevoller Arbeit, jedoch auch mit viel Blut, Schweiß und Tränen in den jetzigen Zustand versetzt. Unser Ziel war es, das Alte wo möglich und sinnvoll zu erhalten und mit etwas Neuem sinnvoll zu verbinden.
Und so wurde dort wo es möglich war, altes Balkenwerk in die Sichtbarkeit gebracht, die Statik durch neuen Holzbau optimiert, neues Leitungsnetz verlegt, alte Bruchsteinfundamente freigelegt und saniert, sowie ein Grundofen auf dem wir heute auch kochen können, eingebaut. Die äußere Haushülle wurde saniert und sonnig frisch gestrichen. Dazu kamen zwei Kinder und wir haben mit einer „Erziehung zur Freiheit“ versucht, unseren zwei tollen Jungs einen guten Start in ihr eigenes Leben vorzubereiten.
Unser Ziel, an diesem Ort Dinge und Themen zusammen zu bringen, welche originär nicht als Zusammengehörig erscheinen, prägte diese gemeinsame Zeit. So wurde und ist der Hof auch zu einem Ort sehr inspirierender Begegnung unterschiedlichster Menschen geworden.
Wir haben auf unserem gemeinsamen Entwicklungsweg nun das Konzept unserer Partnerschaft und das unserer Familie neu geordnet und damit auch den Weg für die Entstehung des Männerhortes bereitet.